Foilen mit einem Parawing / Pocket Wing
Der neueste Foil-Trend
Mit einem Parawing nutzt du den Wind vorübergehend, um aufs Foil zu kommen. Danach faltest du den Wing zusammen, um anschließend die Wellen / den Swell abzusurfen.
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Was ist ein Parawing?
Ein Parawing ist ein kleiner Drachen mit sehr kurzen Leinen, der verwendet wird, um auf einem Surfboard mit Hydrofoil darunter Geschwindigkeit zu erzeugen. Der Drachen benötigt Wind, um Kraft zu entwickeln. Sobald genügend Geschwindigkeit vorhanden ist, kannst du mit dem Board aufs Foil kommen, wodurch der Wasserwiderstand nahezu verschwindet.
Das Ziel eines Parawings
Sobald du mit dem Parawing auf dem Foil schwebst, kannst du den Drachen dank der kurzen Leinen einfach zusammenfalten und verstauen. Danach nutzt du die Kraft der Wellen und des Swells, um die Geschwindigkeit zu halten. Nimmt die Geschwindigkeit ab, faltest du den Parawing wieder aus, um dich erneut ziehen zu lassen.
Über den neuesten Downwind-Hype!
Parawing-Foilen ist noch relativ neu: Die Technik existiert erst seit 2024 und die breite Öffentlichkeit wird 2025 damit vertraut gemacht. Es wird hauptsächlich von Foilern genutzt, die auch an Downwindern interessiert sind, bei denen längere Strecken mit dem Wind zurückgelegt werden.
Häufig gestellte Fragen zum Foilen mit einem Parawing
Was ist der Unterschied zwischen einem Parawing und einem Wing für Wingfoilen?
Ein Parawing ist ein kleiner Drachen mit kurzen Leinen, der dich zieht, während ein Wing für Wingfoilen manuell gehalten wird. Ein Parawing hat keinen aufblasbaren Schlauch, wodurch du ihn einfach einholen und sehr kompakt machen kannst. Dadurch ist er beim Downwind-Foilen oder auf einer Welle nicht im Weg, was bei einem normalen Wing eher der Fall ist.
Wie viel Wind brauchst du, um mit einem Parawing zu foilen?
Dies hängt stark von deinem Board, deinem Foil und der Größe des Parawings sowie natürlich deinem Gewicht ab. Um das Parawingen zu lernen, wird ein konstanter Wind von mindestens 20 Knoten empfohlen. Sobald du den Parawing gut beherrschst, kannst du den Windbereich erweitern.
Kann ich einen Parawing mit meinem bestehenden Foilboard verwenden?
Ja, in vielen Fällen schon. Allerdings funktionieren sogenannte Midlength-Foilboards besser. Die zusätzliche Länge in Kombination mit weniger Breite hilft bei der Geschwindigkeitserzeugung, wodurch du früher aufs Foil kommst. Kurze Wingboards erzeugen nicht genug Geschwindigkeit und lange DW-Foilboards sind oft zu lang. DW-Boards können nicht schnell genug mit dem Wind mitdrehen und die Nose des Boards bleibt oft in den Leinen hängen.
Welche Foilgröße funktioniert am besten mit einem Parawing?
Ein stabiler Foil-Frontwing mit ausreichend Auftrieb (mittelgroßer bis großer Frontwing) funktioniert am besten für Anfänger. Breite Foils mit hohem Seitenverhältnis, mit relativ viel Auftrieb und dennoch einer vernünftigen Höchstgeschwindigkeit, funktionieren am einfachsten. Für jemanden von 80 bis 90 kg kannst du an einen Axis Fireball 1250 mit einer Fläche von 1133 cm² denken. Bei starkem Wind kannst du natürlich ein kleineres Foil nehmen.
Was ist der Vorteil von kurzen Leinen bei einem Parawing?
Kurze Leinen ermöglichen es, den Parawing während des Foilens schnell zusammenzufalten. Je kürzer die Leinen, desto einfacher ist dies. Wodurch auch das erneute Starten des Parawings einfacher ist. Nachteil ist, dass sehr kurze Leinen oft weniger Stabilität und Upwind-Möglichkeiten bieten.
Wie sicher ist Parawing-Foilen?
Relativ sicher, vorausgesetzt, du trägst Helm und Prallschutzweste. Die Leinen sind kurz, was das Risiko einer Verwicklung im Vergleich zu größeren Kites verringert.
Was passiert, wenn der Wind beim Foilen mit einem Parawing wegfällt?
Du kannst den Parawing schnell wieder ausfalten, sobald der Wind zurückkommt, oder ruhig zurückpaddeln oder zum Ufer treiben.
Kann ein Anfänger mit Parawing-Foilen beginnen?
Ja, aber Grundkenntnisse im Foilen oder Wingfoilen sind empfohlen. Die Technik erfordert Balance und Windgefühl.
Was ist der Unterschied zwischen Parawing-Foilen und Wingfoilen?
Beim Wingfoilen hältst du den Wing in den Händen, beim Parawingen steuerst du einen kleinen Drachen an Leinen. Dabei ist Wingfoilen einfacher zu lernen als Parawingen. Auch kannst du mit Wingfoilen einfacher bei weniger Wind aufs Foil kommen.
Ist Parawing-Foilen für leichten Wind oder eher starken Wind geeignet?
Vor allem für mittleren bis starken Wind. Es geht auch bei leichtem Wind, aber es ist dann relativ schwierig, aufs Foil zu kommen. Was dabei hilft, sind große, breite Foils und lange Foilboards und natürlich größere Parawings.
Kann ein Parawing auch auf See und Binnengewässern verwendet werden?
Ja, beides ist möglich. Auf See profitierst du von Wellen und Swell; auf Binnengewässern ist es ideal, um in stabilerem Wasser zu üben.
Kann ich Downwinder mit einem Parawing machen?
Sicher! Der Parawing ist speziell für das Downwind-Foilen konzipiert. Du benutzt ihn, um Geschwindigkeit aufzubauen, faltest ihn zusammen und surfst dann weiter auf den Wellen. Wir empfehlen hierbei Parawings, die nicht viel größer als 4 m² sind. Größere Parawings sind schwieriger schnell zusammenzufalten und wieder zu starten.
Worauf muss ich beim Kauf eines Parawings achten?
Achte auf Größe, Bauqualität, Leinenlänge und Benutzerfreundlichkeit. Für Anfänger sind stabile, leicht faltbare Modelle am besten.
Ist Parawingen ein Gamechanger für das Downwind-Foilen?
Absolut. Es macht Downwind-Foilen zugänglicher, effizienter und weniger abhängig von Downwind-SUP-Paddeltechniken – eine echte Innovation im Foilsport.
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