SUP Foil & Downwind SUP Foiling

Endloses Surfen über dem Wasser

SUP Foiling und Downwind Foiling – eine relativ neue Art, das Wasser zu erleben. Mit der richtigen Ausrüstung, Technik und Kenntnis von Meer oder See eröffnet sich eine völlig neue Welt des Schwebens, der Balance und der Freiheit.

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Was ist Downwind SUP Foil (DW)

Downwind Foiling ist die ultimative Form der Effizienz auf See oder großen Seen. Die Idee ist simpel: Du startest upwind (gegen den Wind) und foilst dann mit dem Wind und der Wellenrichtung – manchmal über Dutzende von Kilometern. Anstelle der Kraft eines Segels oder Wings nutzt du die Energie von Windwellen (Swell), um voranzukommen.

Das richtige Swell-Lesen ist entscheidend. Du suchst ständig nach „Runners“ – kleinen Wellenmustern, auf denen du Geschwindigkeit aufbauen kannst, um die nächste Welle zu erwischen. Sobald du einmal auf dem Foil bist, kannst du oft minutenlang über dem Wasser schweben, ohne erneut paddeln oder pumpen zu müssen.

Downwind Foiling erfordert spezifische Ausrüstung:

  • Ein langes und schmales Board mit ausreichend Gleitfähigkeit, um auf Geschwindigkeit zu kommen.

  • Ein großes, effizientes Foil, das bei niedrigen Geschwindigkeiten Auftrieb erzeugt.

  • Oft ein Paddel oder, bei fortgeschrittenen Ridern, ein Parawing, um in Fahrt zu kommen.

Es ist physisch anspruchsvoll, aber auch meditativ. Sobald du den richtigen Flow zwischen Wind, Swell und Balance findest, scheint es, als würdest du endlos über den Ozean schweben.

Das Gefühl des SUP Foilings

SUP Foiling in der Brandung des Meeres ist ein unglauliches Erlebnis! Wo du auf einem normalen SUP vielleicht 20-Meter-Ritte auf einer Welle machst, werden daraus mit einem Foil locker 100 Meter oder mehr – und das Gefühl ist noch viel intensiver. Auf der Nordsee konnten wir sogar Ritte von mehreren Minuten machen! Sobald du lernst, mit dem Foil zu pumpen, kannst du eine Welle oder Dünung nach der anderen verbinden und bleibst minutenlang über dem Wasser schweben.

Es ist jedoch etwas herausfordernder als normales Suppen: Du fliegst buchstäblich über das Wasser und musst eine zusätzliche Dimension beherrschen. Am Anfang erfordert das etwas Durchhaltevermögen, aber sobald du den Dreh raus hast… wow, dann öffnet sich dir eine Welt! Viele Surfer stellen fest, dass sie ihr normales SUP danach kaum noch benutzen – schon gar nicht in den Niederlanden.

Das Foil ist die Finnenkonstruktion unter deinem Board, die dafür sorgt, dass dein Board aus dem Wasser kommt. Am Anfang ist es klug, mit einem Board mit viel Volumen zu starten – vorzugsweise breit, dick und mit dem Volumen direkt unter deinen Füßen. Je kompakter das Board, desto leichter löst es sich vom Wasser. Für die Nordsee empfehlen wir Boards mit Fußschlaufen; diese bieten zusätzliche Kontrolle unter unruhigen Bedingungen.

Was das Volumen betrifft: Rechne mit etwa 40 Litern über deinem Körpergewicht. Wenn du 85 Kilo wiegst, ist ein Board von rund 125 Litern ideal. Kleiner geht, aber dann brauchst du wirklich eine ruhige See – und das ist auf der Nordsee selten. Ein etwas größeres Board macht das SUP-Foiling hier also viel einfacher und spaßiger!

Flachwasser-Foil-Start

Ein Flachwasser-Foil-Start ist die neueste Herausforderung im Foiling: versuchen, auf völlig flachem Wasser, ohne Hilfe von Wellen oder Wind, paddelnd auf das Foil zu kommen – und dort so lange wie möglich zu bleiben. Dabei geht es um Technik, Balance und Effizienz.

Für diese Disziplin werden meist lange, schmale Downwind-Foil-SUP-Boards verwendet. Diese Boards gleiten leicht durch das Wasser und bauen genug Geschwindigkeit auf, um das Foil liften zu lassen, selbst ohne Wellen. Es ist eine technische, aber enorm befriedigende Art, deine Foil-Fähigkeiten zu verbessern.

Häufig gestellte Fragen zum Downwind SUP Foiling

Allgemeine Fragen

Downwind SUP Foiling ist Suppen mit einem Hydrofoil unter deinem Board, wobei du mit dem Wind und den Wellen mitfährst. Das Foil hebt das Board aus dem Wasser, sodass du geschmeidig mit dem Swell gleitest.

Beim normalen SUP Foiling surfst du hauptsächlich kurze Wellen in der Brandung; beim Downwind Foiling machst du lange Touren mit dem Wind.

Das Foil unter dem Board erzeugt bei ausreichender Geschwindigkeit Auftrieb. Du paddelst mit dem Wind und nutzt Wellen oder Swell, um hoch auf dem Foil zu bleiben.

Weil es ein einzigartiges Gefühl von Freiheit und Geschwindigkeit vermittelt – du fliegst buchstäblich über das Wasser ohne Motor, Kite oder Segel.

Durch den Auftrieb des Foils gleitest du viel effizienter, mit weniger Widerstand und mehr Geschwindigkeit.

Wind & Wellen

Durchschnittlich 12–20 Knoten Wind, abhängig von deiner Erfahrung und Foilgröße.

Sideshore-Wind (Wind, der direkt parallel zur Küste weht) funktioniert am besten.

Mit einem großen Foil und genug Swell ist es möglich, aber meistens ist etwas Wind nötig, um auf Geschwindigkeit zu kommen.

Swell sind die Wellenrücken auf See oder großen Gewässern. Du nutzt sie, um beim Foiling voranzugleiten.

Beides ist möglich. Auf See nutzt du natürlichen Swell; auf Binnengewässern oft Windwellen oder kurzen Chop.

Material & Ausrüstung

Ein langes, schmales Board mit viel Volumen und Foilmount – konzipiert für effizientes Paddeln und frühes Liften.

Durchschnittlich 6’6” bis 8’0” lang und 17–22 Zoll breit, abhängig von Gewicht und Niveau.

Ein großer Frontwing (1300–1800 cm²) mit einem hohen Aspektverhältnis bietet ausreichend Auftrieb und Stabilität. Aber erfahrene Foiler gehen schon viel kleiner.

Downwind SUP Boards sind länger und schmaler für effizienteres Gleiten; Wingfoilboards sind kürzer und wendiger.

Ein leichtes Carbon-Paddel mit einem Blatt, das bei hoher Kadenz gut Kraft überträgt.

Benutze eine robuste Knöchel- oder Hüftleash, am besten mit Swivel, um Verdrehen zu verhindern.

Spüle mit Süßwasser ab, trockne es gut und überprüfe Schrauben und Verbindungen auf Korrosion.

Technik & Lernen

Beginne auf flachem Wasser, um deine Balance und Pumptechnik zu üben, danach kurze Runs mit dem Wind.

Indem du paddelst, bis du Geschwindigkeit hast, und dann mit einer Pumpbewegung Auftrieb erzeugst.

Das rhythmische Bewegen von Board und Körper, um zusätzlichen Auftrieb zu erzeugen und auf dem Foil zu bleiben.

Konzentriere dich auf sanfte, fließende Bewegungen und nutze deine Beine, um den Druck zu verteilen.

Zwischen 5 und 20 Kilometern, abhängig von der Route und den Bedingungen. Allerdings werden auch größere Distanzen von erfahrenen DW Foilern zurückgelegt.

Es erfordert Geduld und Technik. Erfahrung mit Suppen oder Foiling hilft enorm.

Ja, es ist dringend zu empfehlen, zuerst stabil auf flachem Wasser foilen zu können.

Sicherheit & Vorbereitung

Nicht, wenn du gut vorbereitet bist. Trage immer Leash, Impact-Weste und eventuell einen Helm.

Leash, Impact-Weste/Schwimmweste, Helm, eventuell GPS-Tracker oder Telefon in wasserdichter Hülle.

Bleibe bei deinem Board – das ist dein Auftriebsmittel und am leichtesten für die Rettung sichtbar.

Ja, besonders im offenen Wasser. Zusammen Foiling betreiben ist sicherer und geselliger.

Überprüfe Windvorhersagen und Strömungen und plane deine Route mit einem Sicherheitsspielraum.

Fortgeschritten & Praktisch

Wähle einen sicheren Ort mit stabilem Wind, keiner starken Strömung und einfachen Ein- und Ausstiegspunkten.

Organisiere im Voraus einen Transport oder einen „Shuttle“ mit anderen Foilern.

Ja, der Parawing kann helfen, auf das Foil zu kommen.

Beliebte Spots sind u.a. IJsselmeer, Markermeer, Haringvliet, das Grevelingenmeer und die Nordseeküste.

Beginne mit kurzen Runs von 2–5 km, bevor du längere Strecken ausprobierst.

Konzentriere dich auf Core-Stabilität, Balance und Ausdauer – zum Beispiel durch Suppen oder Radfahren. Eine andere Foil-Disziplin wie Dockstarten zu üben, hilft ebenfalls sehr.

Ja, weltweit wächst diese Disziplin schnell mit immer mehr organisierten Downwind-Rennen und Community-Touren.

Haben Sie eine Frage? Nehmen Sie gerne Kontakt auf!

Mail an info@wingsurfer.nl oder App oder Anruf an 06 – 83368915

Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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